Bankbaumverfahren

   

 

 

 

Was ist das Bankbaumverfahren?

 

Das Bankbaumverfahren ist eine alte Methode Bäume aufzuarbeiten.

 

Es wird angewandt bei Dünnholz bis 20cm BHD (Brusthöhendurchmesser, welcher in 1,30m Höhe gemessen wird).

 

Es dient dem Entasten in ergonomischer Höhe, zur Rundumentastung, zum Abstützen der MKS und zur Vibrationsdämpfung.

 

Heutzutage ist es zu kostenintensiv und aufwändig, in Dünnholzbestände Forstarbeiter zu schicken, daher wird ein solcher Bestand mit dem Harvester durchforstet.

 

 
   

Wie wird das Bankbaumverfahren angewendet?   

      

Bei diesem Verfahren, wird der Z-Baum freigestellt, in dem der Forstarbeiter sich vorher einen zentral gelegenen Baum von einem BHD von max.12cm sucht, auf welchen er die anderen Bäume, die den Z-Baum bedrängen, fällen kann.

 

Dazu wird der Bankbaum auf Kniehöhe (50cm-70cm) mit einem Fallkerb von 90° und einem ansteigenden Sohlschnitt von 10° gefällt und V-förmig im Winkel von 45° eingesägt.

 

Anschließend zieht man den Bankbaum etwa einen Meter über diesen Stubben und entastet und markiert ihn auf das auszuhaltende Sortiment, jedoch wird er nicht aufgearbeitet und nur bis zur max. Zopfstärke laut Zielvereinbarung geastet, aber nicht gezopft.

 

Anschließend wird ein anderer Baum im 90° Winkel auf den Bankbaum gefällt, entastet und markiert sowie gezopft. Die nächsten Bäume werden drauf gefällt und aufgearbeitet, bis am Schluss alle ,auf den Bankbaum möglich zu fällende Bäume, gefällt sind und komplett aufgearbeitet werden können.

 

Ist jeder Stamm aufgearbeitet, wird der Bankbaum bodennah abgesägt und bleibt liegen.

 

Das ausgehaltene Sortiment wird auf Raubeugen von 3-12 Stücke (0,3rm – 0,4rm) gelegt und rechtwinklig (90°) zur Rückegasse, jedoch nicht zwischen Bäumen und Stubben, reisigfrei, stirnflächenglatt und die Sortimente getrennt, vorgeliefert.

 

 
   
     

                                                  

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